Bei
GFK-plus
ist
der
Sachdiskurs
ebenso
wichtig
wie
es
die
persönlichen
Gespräche
sind.
Für
den
Sachdiskurs
können
wir
das
Diskurskreis
heranziehen,
um
zu
lernen,
wie
man
einen
Diskurs
sinnvoll
aufbauen
kann.
Die
meisten
Leute
glauben,
dass
sie
wissen,
wie
man
diskutiert.
Doch
das
ist
oft
eine
Selbstüberschätzung.
Ein
Diskurs
ist
das
Treffen
der
gemeinsam
Suchenden
und
nicht das Treffen der vielen einsam Meinenden.
Du
siehst
in
der
Grafik
vom
Diskurskreis,
dass
der
eigentliche
Diskurs
auf
der
Position
6
liegt,
dort
aber
weder
beginnt
noch
endet.
Ein
guter
Diskurs
fußt
auf
der
einen
Seite
in
relevanten
Zahlen,
Daten,
Fakten
und
Prinzipien.
Was
relevant
ist,
das
entscheidet
sich
in
großen
Teilen
durch
das
Thema/Projekt/Problem.
Für
die
Fakten
braucht
es
Quellen
und
dann
auch
noch
eine
Analyse
der
Fakten.
Analysieren
Fachleute
aus
unterschiedlichen
Richtungen,
kann
so
eine
Analyse
durchaus
sehr
unterschiedlich
ausfallen.
Darauf
baut
man
dann
den
die
einzelnen
Thesen
auf
und
untermauert
sie
mit
Argumenten.
Diese
Argumente
können
mit
Gegenargumenten
angegriffen
werden.
Auch
kann
man
Antithesen
aufstellen
und
diese
mit
eigenen
Argumenten
stützen.
Am
Ende
sollen
dabei
Synthesen
herauskommen,
oder
wenigstens
ein
Konsensbereich,
nach
dem
man sich dann in den nächsten Entscheidungen richten kann.
Denn
ein
guter
Diskurs
soll
praktische
Lösungsbewegungen
ermöglichen
(Position
8).
Irgendetwas
soll
ja
am
Ende
besser
laufen
oder
sonstwie
herauskommen.
Damit
man
dabei
nicht
problemzentriert
arbeitet,
kommt
auf
der
Position
7
noch
die
positive
(Lösungs-)Vision
hinzu.
Für
diese wird eine Strategie - am besten eine GFK-plus-Strategie ausgearbeitet.
Da
Menschen
weniger
diskursfähig
sind
als
sie
glauben
und
schnell
in
einen
Meinungs-
Schlagabtausch
oder
in
eine
Debatte
abgleiten
würden,
empfiehlt
sich
eine
Moderation.
Der
Diskurs
kann
auch
im
Fischbowl-Setting
ablaufen,
in
dem
immer
nur
eine
kleine
Anzahl
den
Diskurs führen, während die anderen Teammitglieder drumherum sitzen.
Damit
ein
Diskurs
Sinn
macht,
braucht
es
einen
adäquaten
gemeinsamen
Wissensstand.
Deshalb
wird
es
immer
mal
einige
Vorträge
oder
Präsentationen
brauchen,
die
das
Wissensniveau
zu
bestimmten
Bereichen
allgemein
anheben.
Diese
unsymmetrische
Form
kann
man
als
„Lehrrede“
bezeichnen:
Zumeist
eine
Person
berichtet
und
präsentiert
so
lange
wie
nötig,
die
anderen
hören
zu.
Gleiche
Redeanteile
machen
hierbei
natürlich
gar
keinen
Sinn.
Nach
erfolgreicher
Wissensvermittlung kann der symmetrische Diskurs fortgesetzt werden.
Ein
Problem
kann
verschiedene
Dimensionen
umfassen,
die
jedoch
nicht
gleichwertig
sein
müssen.
Wir
können
diese
Dimensionen
als
Ebenen
einer
Pyramide
einzeichnen.
Welche
Dimensionen/Ebenen
gibt
es
im
Projekt
zu
beachten?
Was
ist
die
beste
Ordnung
dieser
Diskursebenen
zu
Lösung
z.B.
eines
Problems?
Welche
Schichtung
wirkt
sich
am
konstruktivsten
auf
den
Diskurs
aus?
Die
Diskurspyramide
Sie
zeigt
eine
von
oben
nach
unten
gehende
Ergebniswirkung (top-down).
Das
lässt
sich
nicht
vermeiden.
Unterschiedliche
Schichtungen
bringen
unterschiedliche
Ergebnisse.
Wir
dürfen
uns
fragen,
welche
Schichtung
denn
die
beste wäre:
für die Lösung
für die individuellen Interessen
für das Gemeinwohl
für die Machbarkeit
für die Umwelt
für die Bewusstheit