1. Sieht und versteht das Team den Konflikt? 2. Wie geht das Team mit Eskalationen um? 3. Wie löst das Team den Konflikt? 4. Methoden und Tools
Gelingendes Miteinander ist Weg und Ziel zugleich. Gute Methoden und Tools erleichtern die Selbstorganisation eines Teams erheblich. Rege dein Team zu ersten Schritten in diese Richtung an und erlebe den Unterschied.
Konflikte managen
Das Team ist der Boss
Solange es im Untergrund eines Teams schwelt, sollte man sich zuerst um einen ausreichenden Frieden kümmern, bevor man andere Veränderungen einbringt. Eine gute Konfliktlösung verbindet mehr als dass sie trennt. Hierzu ist die klassische Gewaltfreie Kommunikation gut geeignet, vor allem, wenn Emotionen im Spiel sind. Die Gewaltfreie Kommunikation, oder wie sie besser heißen sollte: Die dominanzfreie Kommunikation versucht nicht, gegensätzliche Meinungen und Bewertungen in Einklang zu bringen, sondern soll nur helfen, damit Menschen ihr weiteres gemeinsames Vorgehen aufeinander abzustimmen können, nachdem die Teilnehmer*innen ein Gespür füreinander bekommen haben. Mit z.B. dem GFK-Zauberkreis kann das gelingen, solange das Porzellan nicht zerbrochen ist. Allerdings ist es nicht so einfach, ein tieferes Verständnis von den Spannungsstrukturen zu bekommen, welche die Konflikte befeuern. Wo immer sich Menschen ansammeln, da formen sich nämlich unweigerlich unterschiedliche Systeme des Miteinanders, wie Partnerschaften, Familien, Gruppen, Teams, Gemeinden, Schulen, Unternehmen etc. Ein gutes Konfliktverständnis ist ohne ein gutes Systemverständnis nicht möglich. Innerhalb dieser Systeme kommunizieren und interagieren Menschen miteinander, ob sie es wollen, oder nicht. Dabei bilden sich in den Systemen unterschiedliche Kulturen und Strukturen aus. Diese ordnen das Miteinander und erleichtern es, prägen und limitieren es jedoch auch. Ein System ist dann gut, wenn die Menschen in einer guten interaktiven Qualität miteinander leben und sich organisieren. Je größer die Spannungen in einem System sind, desto schlechter wird die Qualität des Miteinanders werden. Damit verschlechtert sich auch die Kommunikation und die Leistung. Die Teilnehmer*innen kümmern sich stattdessen für ihren individuellen Schutz, ihre Verteidigung oder ihre Flucht nach innen oder außen. Es entstehen Parteien, Sympathiegruppen und Abspaltungen, das System zerfällt, selbst wenn die äußere Hülle noch von einer Einheit spricht. Das bedeutet, dass es bei Konflikten einen systemischen und einen persönlichen Anteil gibt. Heute übersehen wir den systemischen Anteil gerne und fokussieren uns zu sehr auf das Persönliche. Die einen beschuldigen eher sich selbst, die anderen ihr Gegenüber oder gleich die ganze Welt. Deshalb ist eine gute Konfliktanalyse nicht so einfach und Erfahrungssache, auch wenn viele Menschen einen großen Glauben in ihre eigene Kompetenz haben, Konflikte zu verstehen. Hier gibt einem wirklich nur der Erfolg recht. (Es ist übrigens typisch, dass ein lösbarer Konflikt als absolut unlösbar eingeschätzt wird.) Eine Konfliktanalyse sollte tatsächlich Veränderungen in Richtung Frieden eröffnen und diese Veränderungen sollten nicht auf Trennung und Abschottung beruhen. Erklärungen über einen Konflikt, die keine Lösungsansätze anbieten, erklären in Wirklichkeit überhaupt nichts. Man kann sie sich sparen. Des Weiteren sollte eine Konfliktlösung jenseits von Schuld und Scham, also jenseits von einem moralischen Richtig und Falsch gesucht werden. In der Zusammenarbeit gibt es dagegen durchaus richtige und falsche Handlungen. Wenn das Unternehmen abgebrannt ist, kann man eben nicht davon sprechen, dass alles gut gelaufen ist. Somit mag es keine moralische Schuld (culpa) geben, aber durchaus eine Verantwortung (obligatio) und eine Bringschuld (deber). Kritikfähigkeit ist da auch als eine Tugend zu benennen, die zum einen bewusstes Training und zum anderen eine fürsorgliche Teamkultur braucht. Einen Konflikt sollte man sich nicht wie eine Krankheit chronisch im Team/Unternehmen festsetzen lassen. Darum empfehle ich, recht schnell eine Fachkraft hinzuzuziehen, wenn die eigenen Anstrengungen scheitern oder ausbleiben. Diese Fachkraft sollte jedoch weniger psychologisch als systemisch denken und über die geeigneten Tools einer Konfliktlösung verfügen. Im Zweifelsfall berate ich hierzu gerne, denn es ist leider ein diffiziles Thema. Wenn ein Team sich mit GFK-plus organisiert, werden die Konflikte jedoch automatisch seltener werden. Das hängt unter anderem mit der fürsorglichen   Kultur zusammen und damit, dass die Beteiligten untereinander ihre Utopien , ihre No-Gos     und     Must-Haves und auch ihre Schmerzpunkte kennen. Dadurch wird ein Team konfliktrobust. Es sind die neben einer einfachen Aussprache unter Kolleg*innen 3 Elemente, die helfen können: Schaue dir diese vier Elemente an und bespreche sie mit deinem Team. Wenn Dich das Thema interessiert, dann trage Dich auch für den Newsletter ein und erfahre mehr über GFK-plus und die organische Selbstorganisation von Teams und Unternehmen.
1. Gefühls und Bedürfnisliste
2. GFK-Zauberkreis
3. professionelle Konfliktberatung / präventiver Workshop
3. professionelle Konfliktberatung / präventiver Workshop
Konflikte managen
1. Sieht und versteht das Team den Konflikt? 2. Wie geht das Team mit Eskalationen um? 3. Wie löst das Team den Konflikt? 4. Methoden und Tools
Gelingendes Miteinander ist Weg und Ziel zugleich. Gute Methoden und Tools erleichtern die Selbstorganisation eines Teams erheblich. Rege dein Team zu ersten Schritten in diese Richtung an und erlebe den Unterschied.
Solange es im Untergrund eines Teams schwelt, sollte man sich zuerst um einen ausreichenden Frieden kümmern, bevor man andere Veränderungen einbringt. Eine gute Konfliktlösung verbindet mehr als dass sie trennt. Hierzu ist die klassische Gewaltfreie Kommunikation gut geeignet, vor allem, wenn Emotionen im Spiel sind. Die Gewaltfreie Kommunikation, oder wie sie besser heißen sollte: Die dominanzfreie Kommunikation versucht nicht, gegensätzliche Meinungen und Bewertungen in Einklang zu bringen, sondern soll nur helfen, damit Menschen ihr weiteres gemeinsames Vorgehen aufeinander abzustimmen können, nachdem die Teilnehmer*innen ein Gespür füreinander bekommen haben. Mit z.B. dem GFK- Zauberkreis kann das gelingen, solange das Porzellan nicht zerbrochen ist. Allerdings ist es nicht so einfach, ein tieferes Verständnis von den Spannungsstrukturen zu bekommen, welche die Konflikte befeuern. Wo immer sich Menschen ansammeln, da formen sich nämlich unweigerlich unterschiedliche Systeme des Miteinanders, wie Partnerschaften, Familien, Gruppen, Teams, Gemeinden, Schulen, Unternehmen etc. Ein gutes Konfliktverständnis ist ohne ein gutes Systemverständnis nicht möglich. Innerhalb dieser Systeme kommunizieren und interagieren Menschen miteinander, ob sie es wollen, oder nicht. Dabei bilden sich in den Systemen unterschiedliche Kulturen und Strukturen aus. Diese ordnen das Miteinander und erleichtern es, prägen und limitieren es jedoch auch. Ein System ist dann gut, wenn die Menschen in einer guten interaktiven Qualität miteinander leben und sich organisieren. Je größer die Spannungen in einem System sind, desto schlechter wird die Qualität des Miteinanders werden. Damit verschlechtert sich auch die Kommunikation und die Leistung. Die Teilnehmer*innen kümmern sich stattdessen für ihren individuellen Schutz, ihre Verteidigung oder ihre Flucht nach innen oder außen. Es entstehen Parteien, Sympathiegruppen und Abspaltungen, das System zerfällt, selbst wenn die äußere Hülle noch von einer Einheit spricht. Das bedeutet, dass es bei Konflikten einen systemischen und einen persönlichen Anteil gibt. Heute übersehen wir den systemischen Anteil gerne und fokussieren uns zu sehr auf das Persönliche. Die einen beschuldigen eher sich selbst, die anderen ihr Gegenüber oder gleich die ganze Welt. Deshalb ist eine gute Konfliktanalyse nicht so einfach und Erfahrungssache, auch wenn viele Menschen einen großen Glauben in ihre eigene Kompetenz haben, Konflikte zu verstehen. Hier gibt einem wirklich nur der Erfolg recht. (Es ist übrigens typisch, dass ein lösbarer Konflikt als absolut unlösbar eingeschätzt wird.) Eine Konfliktanalyse sollte tatsächlich Veränderungen in Richtung Frieden eröffnen und diese Veränderungen sollten nicht auf Trennung und Abschottung beruhen. Erklärungen über einen Konflikt, die keine Lösungsansätze anbieten, erklären in Wirklichkeit überhaupt nichts. Man kann sie sich sparen. Des Weiteren sollte eine Konfliktlösung jenseits von Schuld und Scham, also jenseits von einem moralischen Richtig und Falsch gesucht werden. In der Zusammenarbeit gibt es dagegen durchaus richtige und falsche Handlungen. Wenn das Unternehmen abgebrannt ist, kann man eben nicht davon sprechen, dass alles gut gelaufen ist. Somit mag es keine moralische Schuld (culpa) geben, aber durchaus eine Verantwortung (obligatio) und eine Bringschuld (deber). Kritikfähigkeit ist da auch als eine Tugend zu benennen, die zum einen bewusstes Training und zum anderen eine fürsorgliche Teamkultur braucht. Einen Konflikt sollte man sich nicht wie eine Krankheit chronisch im Team/Unternehmen festsetzen lassen. Darum empfehle ich, recht schnell eine Fachkraft hinzuzuziehen, wenn die eigenen Anstrengungen scheitern oder ausbleiben. Diese Fachkraft sollte jedoch weniger psychologisch als systemisch denken und über die geeigneten Tools einer Konfliktlösung verfügen. Im Zweifelsfall berate ich hierzu gerne, denn es ist leider ein diffiziles Thema. Wenn ein Team sich mit GFK-plus organisiert, werden die Konflikte jedoch automatisch seltener werden. Das hängt unter anderem mit der fürsorglichen   Kultur zusammen und damit, dass die Beteiligten untereinander ihre Utopien , ihre No-Gos    und    Must-Haves und auch ihre Schmerzpunkte kennen. Dadurch wird ein Team konfliktrobust. Es sind die neben einer einfachen Aussprache unter Kolleg*innen 3 Elemente, die helfen können: Schaue dir diese vier Elemente an und bespreche sie mit deinem Team. Wenn Dich das Thema interessiert, dann trage Dich auch für den Newsletter ein und erfahre mehr über GFK- plus und die organische Selbstorganisation von Teams und Unternehmen.
1. Gefühls und Bedürfnisliste
2. GFK-Zauberkreis
3. prof. Konfliktberatung / Workshop