Jeder
Mensch
hat
Grenzen,
über
die
er
schlecht
hinweg
kann.
Diese
Grenzen
schränken
die
gemeinsame
Zusammenarbeit
ein.
Wir
sollten
sie
also
bereits
möglichst
von
Anfang
an
kennen,
damit
wir
wissen,
ob
wir
innerhalb
unserer
gemeinsamen
Grenzen
überhaupt
genug
Raum
für
unser
Projekt
haben.
Wenn
nicht,
sind wir bereits gescheitert, bevor wir begonnen haben und das ist der beste Moment dafür.
Bei
GFK-plus
diskutieren
wir
nicht
über
die
Grenzen
von
Personen
oder
versuchen,
diese
kleinzureden
und
als
unwichtig
zu
erklären.
Das
Einzige,
was
wir
versuchen
können,
ist
diese
genauer
zu
spezifizieren,
damit
ein
No-Go
nicht
größere
Bereiche
umfasst,
die
nicht
dazu
gehören.
Wenn
z.B.
jemand
Obstsalat
als
No-Go
ausgemacht
hat,
dann
können
wir
fragen,
ob
Avocados
auch
dabei
sind
und
wie
es
mit
Gurken
und
Tomaten
aussieht.
Vielleicht
kann
man
ja
doch
etwas
leckeres
zusammenschnippeln.
Es
geht
also
darum,
die
Grenzen
mitzuteilen
und
zu
akzeptieren.
Doch
immer
handelt
es
sich
um
persönliche
Grenzen.
Es
geht
nicht
darum,
was
„man“
nicht
macht,
machen
soll
oder
machen
muss.
Es
geht
darum,
was
mich
oder
dich
überfordert
und
was
ich
brauche
und
du
brauchst,
um
dabei
sein
zu
können.
Die
Begründungen,
warum
das so ist, sind dabei meistens nicht wichtig und man kann sie fast immer weglassen, wenn man will.
GFK-plus
hat
einige
Toolkarten,
die
durchnummeriert
sind.
Die
Toolkarte
2.1
ist
die
erste
Toolkarte
für
das
zweite
Feld
des
Vier-
Schritte-Kreises
(kleine
Karte
rechts).
Bei
dieser
Toolkarte
geht
es
um
die
Klärung,
ob
du
und
deine
Leute
ein
Team
für
euer
Projekt
bilden
könnt,
das
Sinn
macht.
Ihr
sammelt
die
No-Gos
und
Must-Haves
aller
Beteiligten
ein.
Wichtig
ist
es
dabei,
die
„Schmerzpunkte“
(Karte
Z1)
von
den
No-Gos
und
Must-Haves
zu
unterscheiden.
Schmerzpunkte
sind
zwar
unangenehm,
aber
erträglich.
Man
kann
trotzdem
zusammenarbeiten,
obwohl
man
etwas
nicht
mag
oder
einem
was
gegen
den
Strich
geht.
Ein
paar
echte
Grenzen
hat
jedoch
jeder
Mensch
und
wenn
diese
vom
gemeinsamen
Projekt
berührt
werden,
gilt
es
diese
auch
mitzuteilen,
damit
alle
wissen,
ob
sie
die
Grenzen
der
anderen
akzeptieren
können
und
ob,
wenn
alle
sie
akzeptieren,
es
noch
die
Möglichkeiten
gibt,
das
angestrebte
Projekt
zu
realisieren.
Das
sollte
man
bereits
sehr
am
Anfang
des
Projekts
machen,
denn
da
kann
man
am
leichtesten
Dinge
verändern
oder
vom
Projekt
zurücktreten.
Doch
auch
später
kann
man
No-Gos
und
Must-Haves
nachreichen.
Zu
Beginn
weiß
man
ja
nicht,
wie
sich
alles
entwickelt
und
im
Laufe
der
Zeit
wird
man
klüger.
Das
gute
ist,
dass
sich
für
viele
No-Gos
und
Must-Haves
Lösungen
im
Team
finden
lassen,
wenn
die
Herzenskräfte
stark
genug
sind,
bzw.
durch
GFK
und
GFK-
plus
stark
genug
ins
Spiel
kommen.
Man
spricht
ja
von
„sich
ein
Herz
fassen“.
Wenn
sich
Menschen
untereinander
ziemlich
egal
sind,
wird
die
Klärung
der
No-Gos
und
Must-Haves
vielleicht
nicht
sehr
viel
bringen.
Und
haben
sie
nicht
genug
Frieden
miteinander,
sollten
sie
erst
noch
die
Konflikte
lösen,
die
dem
Frieden
im
Weg
stehen
-
vielleicht mit der klassischen GFK (Gewaltfreien Kommunikation).