Wir
haben
3
Steuerungszentren,
die
uns
helfen,
uns
durch
das
Leben zu bewegen:
1.
Bauch: Emotionale Impulse, Triebe und Antriebe, Instinkt
2.
Kopf: Verstand, Rationalität, Kausalität und Funktionalität
3.
Herz: Achtsamkeit, bewusstes Fühlen, Intuition, Verbindung
von Bauch und Kopf durch das Herz.
Natürlich
basiert
unser
Verhalten
immer
auf
einer
Mischung
an
Impulsivität,
Kognition
und
Emotion.
Die
Frage
ist
allerdings,
aus
welchem
Zentrum
heraus
wir
aktiv
werden.
Das
Enneagramm
ist
ein
bekanntes
Typenmodell,
das
mit
dieser
Dreiteilung
von
Herz,
Kopf
und
Bauch
arbeitet. Es kann interessant für alle sein, die auf der rein persönlichen Ebene mehr darüber wissen wollen.
Daneben
könnten
wir
uns
auch
mit
einem
Kulturentwicklungsmodell
wie
Spiral
Dynamics
(Clare
W.
Graves)
beschäftigen,
mit
den
wir
nicht
nur
bei
Individuen,
sondern
auch
in
ganzen
Kulturen
die
Handschrift
von
Herz,
Kopf
oder
Bauch
erkennen
können.
In
unserer
momentan
hauptsächlich
funktional
ausgerichteten
Kultur
(der
Kopf-Aspekt
regiert)
wird
unsere
impulsive
Lebenskraft
durch
ein
Korsett
aus
rationalen
Regeln
und
Gesetzen
gezähmt
und
unsere
Gefühle
haben
es
schwer,
sich
sinnvoll
auszuwirken.
Am
Anfang
und
in
der
Blütezeit
dieser
Phase
lernen
wir
erst
einmal,
nicht
nur
instinktiv-impulsiv
in
Ordnungen
und
Strukturen
zu
leben
(Bauch-Dominanz),
sondern
diese
auch
immer
besser
zu
verstehen.
Das
Gehirn,
die
Sprache,
die
soziale
Ordnung,
die
ganze
kulturelle
Umgebung
verändern
sich
maßgeblich.
Damit
kann
die
Technik
und
das
kausal
und
funktional
aufeinander
ausgerichtete
Miteinander
aufblühen,
was
eine
Basis
für
größere
Gesellschaften
ist.
Doch
ohne
die
emotionale
Intelligenz,
die
auf
Gefühlen
basiert,
gibt
es
auch
keine
interaktive
Intelligenz,
die
über
ein
klug
designtes
technisches
Miteinander
hinaus
geht.
Deshalb
sind
wir
zur
Zeit
viel
eher
nett
als
liebevoll
zu
nennen
und
bewegen
uns,
was unsere Herzentwicklung betrifft, auf recht dünnem Eis.
Die
Lebensdienlichkeit
unserer
Projekte
und
sozialen
Systeme
ist
fraglich,
da
ihre
organische
Einbettung
anfangs
eine
reine
Glückssache
war
und
sich
im
Lauf
der
Zeit
immer
weiter
verschlechtern
muss.
Mit
immer
mehr
Regeln,
Gesetzen
und
Verordnungen
wächst
ein
Verwaltungsapparat
heran,
der
selbst
zum
Problem
wird
und
das
Miteinander
einbremst,
ohne
noch
die
Probleme
lösen
zu
können.
Die
Kultur
befindet
sich
in
einer
Krise,
die
auf
dieser
kulturellen
Ebene
(Kopf,
Funktionalität,
kausales
Verständnis)
nicht
mehr
gelöst
werden
kann.
Erst
wenn
unser
gemeinsames
Denken
und
Handeln
durch
unsere
Herzlichkeit
verbunden
und
gelenkt
wird,
beginnen
wir,
in
einer
individuellen
und
kulturellen
Integrität
zu
ruhen,
der
wir
vertrauen
können.
Somit
ist
die
Blütezeit
des
funktionalen
Miteinanders
irgendeinmal
zu
Ende.
Die
funktionale
Kultur
des
Miteinanders
erweist
sich
dann
als
eine
Sackgasse
und
es
braucht
den
Sprung
auf
die
nächste
Ebene,
ohne
den
es
unweigerlich
zu
einem
Verfall
kommen
muss
(Siehe
auch:
Das
Mäuse-Utopie-Experiment
von
John
Calhoun,
das Video dazu weiter unten).
Wollen
wir
unsere
innere
Dynamik
mit
den
praktischen
Mitteln
der
Kommunikationsentwicklung
besser
verstehen,
dann
können
wir
den
Herz-Kopf-Bauch-Prozess
(Gabriel
Fritsch)
heranziehen.
Mit
ihm
stellen
wir
fest,
dass
es
zwischen
diesen
drei
Zentren
Herz-Kopf-Bauch
eine
Flussrichtung
gibt,
die
lebensdienlich
und
integrativ
ist
und
eine,
die
uns
eher
ins
Abseits
befördert.
(Mehr
dazu
gerne
auf
Anfrage
unter
dem
Stichwort
Herz-Kopf-Bauch-Prozess.)
Das
lebendige
Miteinander,
das
wir
mit
GFK-plus
anstreben,
braucht
ein
Zusammenspiel
von
Herz,
Kopf
und
Bauch.
Ohne
den
Bauch
fehlt
die
impulsive
Lebendigkeit,
ohne
den
Kopf
der
Überblick
und
die
klugen
Routinen
und
ohne
das
Herz
die
lebensdienliche
Verbundenheit.
Wie
wichtig
die
Gefühle
für
moderne
Unternehmen
sind und warum sie stärker berücksichtigt werden sollten, erfährst du in diesem Grundlagentext:
Für
GFK-plus
brauchen
wir
uns
auf
alles
das
nicht
zu
konzentrieren,
weil
wir
im
Prozess
automatisch
immer
mehr
Achtsamkeit
und
Sensitivität
entwickeln,
da
dieses
Problem
bei
der
Konstruktion
des
Modells
berücksichtigt
wurde.
Mit
GFK-plus
erwarten
wir
eine
stetige
Entwicklung
des
Bewusstseins
in
unseren
Systemen des Miteinanders.