Einleitende Worte zur Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg< zurückNach dem Erfolg mit dem Utopie-Zauberkreis haben wir jetzt auch einen GFK-Zauberkreis entworfen. Er hat ein paar Spezifikationen, die ihn besonders machen und die wir hier noch einmal erklären wollen. Besonders wird auf die Frage eingegangen, wozu wir nicht einfach die klassischen 4 Schritte von Beobachtung - Gefühl - Bedürfnis - Bitte heranziehen, sondern den Prozess mit den Begriffen Situation - Gespür - Qualität - Bitte ausgestattet haben. Die begründeten Änderungen bedeuten nicht, dass die klassische Variante damit überholt ist. Der GFK-Zauberkreis bietet eben einen etwas anders arbeitenden Prozess an, der besonders für Laien leichter anzuwenden sein wird.Besonderheiten: 1.Es handelt sich um einen 4-Felder-Kreisprozess und nicht um einen linearen 4-Schritte-Prozess: Man geht mehrfach über die vier Felder, bis sich etwas tut.2.Das Feld 1 heißt nicht „Beobachtung“ sondern „Situation“. In der klassischen GFK wird eine von zwei (oder mehr) Menschen geteilte Beobachtung gesucht. Beide Menschen beobachten die Situation jedoch immer anders. Wir deuten hier lieber vereinfachend auf die eine Situation als auf die zwei oder mehr Beobachtungen hin. Die Ansichten über die Situation kann sich dann während dem Prozess ändern. 3.Der 2. Schritt heißt "Gespür" und nicht "Gefühl", denn ein bestimmtes Gefühl ist eher etwas Manifestes, also etwas, das sich bereits fertig ausgeformt hat. Gespür bezeichnet mehr den Prozess des Spürens als das, was man spürt. Man spürt beim GFK-Zauberkeis in die Zukunft hinein und zwar am besten optimistisch.4.Das Feld 3 heißt nicht Bedürfnis, sondern Qualität: Die selben uns bekannten Bedürfnisworte deutet also in die Zukunft und lassen das im Inneren anklingen, was man an Qualität in das Miteinander hineinbringen möchte. (Qualität = das Schöne am Bedürfnis, erfülltes Bedürfnis) Eine Liste an Gefühls- und Bedürfnisworten ist natürlich auch sinnvoll.5.Das Feld 4 heißt nicht Bitte sondern Strategie: Statt die Betonung auf die individuelle Bitte zu lenken, wird das Augenmerk von Anfang an auf die gemeinsam zu findende Strategie gelenkt. Sie soll weniger konstruiert werden, sondern den Menschen einfallen, zufallen, auftauchen etc, wie auch alles andere wie von selbst zum Klingen kommen soll. 6.Mit dieser neutral gehaltene Webseite kann man problemlos Online-Coachings machen. Es läuft nach dem selben Muster wie beim Utopie-Zauberkreis, für den es eine Videoerklärung und eine Videoanleitung zum Selbst-Ausprobieren gibt. Auch das funktioniert recht gut, jedenfalls nach den Rückmeldungen, die wir bisher erhalten haben.7.Es gibt einen professionellen Boden-Teppich als Seminarmaterial, dessen Druckfile man im GFK-plus Shop erstehen kann, wenn man live mit Menschen arbeiten möchte. Man kann sich dabei jedoch auch anders behelfen. Damit ist wohl ein praktisches Tool entstanden, dass Ihr gerne nützen und verbreiten könnt. < zurück